Die Volkskunde betrachtet den Menschen als Kulturwesen. Sie richtet ihren Blick auf den Alltag breiter Bevölkerungskreise in Geschichte und Gegenwart und dies oftmals in einer regionalen Perspektive. Der dabei verwendete Kulturbegriff ist ein weiter, nicht ästhetisch und nicht wertend. Der Einzelne und die Gruppe sind Träger und Gestalter von Kultur. Essen, Trinken, Arbeit und Freizeit, Kleidung, Wohnen, Werte, Rituale und Kommunikation sind einige ihrer Elemente. Historische und empirisch-gegenwartsbezogene Methoden leiten dabei die Erklärungen.
Zur Arbeit der Abteilung Volkskunde gehören u. a. Veröffentlichungen zu kulturhistorischen Themen und Redaktionstätigkeiten für Publikationen in diesem Bereich, die Beteiligung an Forschungs- und Ausstellungsprojekten mit Tagungen, Exkursionen und Vorträgen, bzw. deren Planung und Verwirklichung.
Die Abteilung Volkskunde informiert über Vorhaben und nennt Ansprechpartner für den Erfahrungsaustausch.
Zeitschrift "kulturen" der Volkskundlichen Kommission für Niedersachsen
Aktuelle Ausgabe
Inhalt
Eva-Maria Seng:
Das UNESCO-Welterbe und seine Akteur:innen. Identifikation – Nominierung – Evaluierung – Etablierung
Jenny Hagemann:
Unterwegs zum Kulturerbe. Ein Streifzug durch die Lausitzer Tagebaufolgelandschaft mit Abstechern in die Rundlingsdörfer des Wendlands
Ulrich Reiff:
Welterbe im Harz. Museen im Wandel. Weltkultur transformiert eine Region: Partizipation und Vernetzung im TRAFO-Projekt
Peter Südbeck:
Weltnaturerbe Wattenmeer. Aktivitäten zum Schutz, zum Erleben und zur Verankerung in der Region
Berichte und Rezensionen
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