Die Volkskunde betrachtet den Menschen als Kulturwesen. Sie richtet ihren Blick auf den Alltag breiter Bevölkerungskreise in Geschichte und Gegenwart und dies oftmals in einer regionalen Perspektive. Der dabei verwendete Kulturbegriff ist ein weiter, nicht ästhetisch und nicht wertend. Der Einzelne und die Gruppe sind Träger und Gestalter von Kultur. Essen, Trinken, Arbeit und Freizeit, Kleidung, Wohnen, Werte, Rituale und Kommunikation sind einige ihrer Elemente. Historische und empirisch-gegenwartsbezogene Methoden leiten dabei die Erklärungen.
Zur Arbeit der Abteilung Volkskunde gehören u. a. Veröffentlichungen zu kulturhistorischen Themen und Redaktionstätigkeiten für Publikationen in diesem Bereich, die Beteiligung an Forschungs- und Ausstellungsprojekten mit Tagungen, Exkursionen und Vorträgen, bzw. deren Planung und Verwirklichung.
Die Abteilung Volkskunde informiert über Vorhaben und nennt Ansprechpartner für den Erfahrungsaustausch.

Zeitschrift "kulturen" der Volkskundlichen Kommission für Niedersachsen
Aktuelle Ausgabe
Inhalt
Ira Spieker:
Rolf-Wilhelm Brednich (1935-2023)
Lina Franken:
Digitale Kulturen und digitales Kulturerbe aus Perspektive der Empirischen Kulturwissenschaft in den Digital Humanities
Julia Fleischhack:
Eine rollende Werkstatt in der Lausitz
Astrid Vettel:
Am Anfang war das Kulturerbe. Digitalisierung in den Museen Südniedersachsens
Sönke Friedreich:
Die Digitalisierungsstrategie des Bereichs Volkskunde/Kulturanthropologie im ISGV
Ina Dietzsch:
Digitale Gewöhnung. Überlegungen zu einem veralltäglichenden Vorgang
Stefanie Samida: Das Materielle im Digitalen, das Digitale im Materiellen
Berichte und Rezensionen
Zu beziehen über: www.schmersemedia.com, Einzelheft 15,00 Euro, zzgl. Porto